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5. Februar 2012

Sonntagsgebäck: Apple-Pie-Cookies

Puh! Geschafft!
Diese Sonntagsbäckerei war etwas aufwendiger als sonst...nicht schwieriger...nur (zeit-)aufwendiger!

aber das resultat-oh ihr müßtet es wirklich riechen können-die ganze wohnung ist ein einziger apfelkuchentraum. und der geschmack...verbunden mit der konsistenz! ich finde kaum worte!
aber wahrscheinlich trifft es "knusperknusperknäuschen" -blätterteigartiger mantel und butterweiches zimtapfelherz ganz gut!

jetzt liegen 22 blätterteigartige apple pie küchlein vor mir und ich weiss nicht an welchem ende ich anfangen soll zu essen, eins ist verführerischer als das nächste...

ich muss sagen die arbeit hat sich gelohnt! ich habe vorher noch nie so einen teig selbst gemacht, aber irgendwie merkt man ja meist schon beim zubereiten, ob das was wird, egal ob es sich um hefe- oder eben blätterteig handelt.

die tipps von smitten kitchen sollten beachtet werden, denn man muss dringlichst drauf verzichten zu versuchen einen homogenen teig herbeizukneten-jedes kleines butterflöckchen wird später noch gebraucht ;)

spätestens wenn ihr in das dampfende warme küchlein beißt und die vielen kleinen luftkammern zwischen dem knusprigen teig seht und mittendrin den apfel wohl behütet in seinem zimtmantel vorfindet, werdet ihr wissen warum...

Apple-Pie-Cookies
(minimal abgeändert von einem liebevoll geschriebenen Rezept von Smitten Kitchen)



benötigte Geräte oä:
1 große Schüssel, Küchenwage, cup, Messer, Gabel, Silikon-Kuchenspachtel
6 kleine Gefäße
Nudelholz, Ausstechform/Glas (bei mir Latte Macchiato) oä, Backpapier


man nehme:

Teig:
2 1/2 cups Mehl
2El Zucker
1 Tl Salz
225g
kalte Butter, in kleinen Würfeln
1/2 cup Eiswasser

Füllung:
3 mittelgroße Äpfel (in meinem Fall Braeburn)
ev. etwas Zitronensaft für die geschnittenen Äpfel
(mindestens) 1/3 cup Zucker
(mindestens)1 Tl Zimt
je nach Geschmack auch andere Gewürze

zusätzlich:
1 Ei (L)
Zucker




man mache:

Teig:
1) Das Mehl, Zucker und Salz in eine große Schüssel geben,
2) Die kleinen Butterwürfel hinzugeben und mit einer Gabel in der Teig arbeiten, bis die Buterflocken nur noch etwa Erbsengroß sind.
3) Nun langsam mit einem, sofern vorhanden, Silikon-Kuchen-Spachtel, sonst funktioniert mit etwas mehr Aufwand vllt auch ein Holz-Kochlöffel, das Eiswasser einarbeiten. Es entsteht nach und nach ein luftiger Teig mit nach wie vor großen Butterstücken-nicht beirren lassen.
4) Diesen Teig nun mit kalten Händen in wenigen Handgriffen zu einer Teigkugel formen, diese halbieren, jeweils flach drücken und in Folie verpacken.
5) Den Teig für mindestens 1,5 Stunde im Kühlschrank durchkühlen lassen.



Füllung vorbereiten:
6) Für die Füllung die Äpfel schälen und in sehr dünne Scheiben (!) schneiden (etwa 10 Scheiben pro Apfel). Sie bilden später das Herzstück der Cookies. Sollten die Scheiben offensichtlich größer sein als die Form mit dem später der Teig ausgestochen wird, müssen die Apfelscheiben entsprechend zugeschnitten werden.
7) Nun den Arbeitsplatz vorbereiten, man benötigt 6 kleine Behältnisse:
  • eine kleine Schüssel mit Wasser
  • eine Schüssel mit den Apfelscheiben (ev mit Zitronensaft)
  • eine Schüssel mit der Zucker-Gewürz-Mischung
  • ein Teller oä mit etwas Mehl
  • eine kleine Schüssel mit einem Ei, dieses wird vorher mit 1 TL Wasser aufgeschlagen
  • eine kleine Schüssel mit Zucker



Zubereitung der Cookies:
8) Nun benötigt man noch Backpapier, ein freies Kühlschrankfach, eine gemehlte Arbeitsfläche und eine Ausstechform.
9) Zunächst nur eine Teighälfte aus dem Kühlschrank nehmen und diese auf einer gemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen.
10) Soviele Kreise ausstechen wie möglich (-bei mir waren es mit dem Glas 22 Kreise pro Teighälfte), diese auf Backpapier und wieder in den Kühlschrank legen, bis das Gleiche mit der 2.Teighälfte erfolgt ist.
11) Nun lernen sich der Teig und die Äpfel kennen:
  • Man bestreicht die Oberfläche eines Teigkreises mit Wasser,
  • wendet den Apfel in der Zucker-Gewürzmischung,
  • legt die Scheibe auf den feuchten Teigling,
  • bedeckt beides mit einem weiteren Teigkreis,
  • versiegelt die Kanten indem man sie mit einer bemehlten Gabel zusammendrückt,
  • schneidet die Oberfläche etwas ein,
  • bestreicht sie mit Ei und bestreut sie je nach Wunsch zusätzlich mit etwas Zucker.



12) Sobald man das einmal gemacht hat, kann man den Ofen auf 180°C vorheizen, denn nun geht alles schneller und man kann das Ergebnis kaum noch erwarten.
13) Sobald alle Teiglinge fertig sind werden sie ca. 25min gebacken.
14) Offiziell sollen sie danach auf einem Rost etwas auskühlen bevor man sie (noch warm) ißt...*räusper*...entscheidet selbst ;)





ich wünschte wirklich ich könnte geschmack fotografieren....!!!

5 Kommentare:

  1. Lust mit den Dingern zu mir zu kommen? ich glaube du hast Geruch und Geschmack fotografiert ;) 20 Stk. schaffste doch ey nicht!

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  2. Oh verdammt, ich seh grad, ich hab alle Zutaten da ... na so ein Mist, da muss ich jetzt selbst ran! Hab ewig nicht mehr gebacken, danke!

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  3. ;) ich bin gespannt, ob du auch so begeistert bist!

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  4. Alsoooo, ich hab die wirklich gebacken! Ok: versucht, ich hab es versucht! Ich habe wirklich alle Zutaten gehabt und hab auch alles genau so gemacht, wie beschrieben, ABER irgendwann kam mir das alles komisch vor: der Teig so dunke und so zäh, nix fluffig und luftig o.ä.! Mein MEHL! Es lag an meinem Mehl: "für kräftige Brote" stand drauf - keine AHnung, was der T-Mann da eingekauft hat, Kuchemehl war es jedenfalls nicht. Demzufolge haben die kleinen Teilchen nicht sooooo lecker geschmeckt :(

    Nun hab ich aber Kuchenmehl und werd es noch einmal versuchen :D

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  5. ach du arme! wirklich? herrjeh! so viel arbeit...na dann drücke ich dir für die 2.runde beide daumen ;)
    du wirst durch das resultat diesmal sicher belohnt*

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vielen dank*und schau mal wieder vorbei*